KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Positionen

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Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, der sich um eure Herzen gelegt hat

Stellungnahme der KSJ Trier zum Drama vor Lampedusa

Jeden Tag stranden Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas, jeden Tag ertrinken etliche von ihnen, jeden Tag werden Flüchtlinge Opfer von Push- Backs. Alle wissen das oder haben die Möglichkeit, sich darüber zu informieren. Aber anscheinend sind trotzdem Tragödien wie vor Lampedusa in der Nacht auf den 03.10.2013 nötig, damit die europäische Flüchtlingspolitik überhaupt Medienpräsenz
erhält und öffentlich diskutiert wird. → Stellungnahme lesen

Die KSJ Trier gratuliert Jutta

…die gerade mit dem Dorothee Sölle-Preis ausgezeichnet wurde!

Liebe Freund*innen der KSJ, Wie die meisten von Euch sicher schon direkt von der IKvu oder aus dem SWR, bei der ARD, auf Twitter (dank Publik Forum sogar mit eigenem hashtag!) bei 16vor, dem Volksfreund, dem Evangelischen Pressedienst, der Leserinitive Publik e.V., beim Presseschaf, über die KAB (und und und…) oder sonstwie erfahren haben, ist unsere Jutta an diesem Wochende auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg mit dem Dorothee Sölle-Preis für Aufrechten Gang ausgezeichnet worden!! Wir sind super stolz auf dich und sehr froh solch eine Persönlichkeit in unserem Jugendverband zu haben! So begründet die „Initiative Kirche von unten“ (IKvu) die Auszeichnung wie folgt: „In ihrer pädagogischen und politischen Arbeit mit Jugendlichen verbindet Jutta Lehnert streitbaren Christ*innenmut mit einer klugen Reflexion in feministisch-befreiungstheologischer Perspektive. Insbesondere bezüglich sexualisierter Gewalt in kirchlichen Strukturen, ihrer Begünstigung und Vertuschung, ergreift sie engagiert Partei für Kinder und Jugendliche: ›Was die Opfer – wir sagen lieber ›betroffene Zeuginnen und Zeugen‹ – brauchen, sind Menschen der Kirche, die ihre leisen Stimmen verstärken und die Tatbestände theologisch reflektieren. Damit sind einerseits die Taten gemeint, andererseits das Versagen der offiziellen Kirche.‹“ In ihrer Laudatio sagte Britta Baas, Redakteurin der Zeitschrift „Publik-Forum“, über Jutta Lehnert: „In ihrer Arbeit mit Jugendlichen spricht sie offen über das Thema sexuelle Gewalt, betreibt Präventionsarbeit und tritt Kirchenmännern in Leitungsämtern immer wieder auf die Füße.» Die Preisträgerin übe den aufrechten Gang täglich, weil sie gar nicht anders könne und wolle, erklärte Baas. «Aufrecht gehen kann nur eine, die sich nie abfindet und die sich nie abfinden lässt – etwa mit abgeschmackten Antworten und vertuschten Realitäten.“ Das sehen wir genauso und beglückwünschen Jutta zu diesem Preis, der ihr Engagement würdigt. Denn Du, Jutta, verdienst einfach Respekt und Anerkennung!

Die Laudatio von Britta Baas kann → hier nachgelesen werden, Juttas Dankesworte finden sich → hier

(Und wer sich wundert, warum trotz des breiten Medienechos ausgerechnet auf der KSJ Homepage nichts zu der Preisverleihung zu finden war: Die KSJ ist ein Verband von Schüler*innen, Student*innen, Auszubildenden und einigen Menschen die mittlerweile schon im Beruf stehen. Wir alle arbeiten ehrenamtlich und bei uns, dem Homepageteam, war in den letzten Wochen -bedingt durch verschiedenste Sachzwänge- einfach der Wurm drin. Sorry!)

Laudatio auf Jutta Lehnert

Hamburg, 3. Mai 2013, 15-18 Uhr: „Dorothee Sölle – wahrnehmen und weiterdenken“, Verleihung des Sölle-Preises (Laudatio auf Jutta Lehnert von Britta Baas)

Verehrtes Publikum, liebe Jutta Lehnert,

das ökumenische Netzwerk „Initiative Kirche von unten“ verleiht – es ist jetzt schon zu einer kleinen Tradition geworden – auf dem Ev.Kirchentag den „Dorothee-Sölle-Preis für aufrechten Gang“. Read more →

Dankesworte

Dankesworte von Jutta Lehnert anlässlich der Verleihung des Sölle-Preises (Hamburg, 3. Mai 2013)

Ich bin sicher, dass die Worte von Britta Baas zu groß sind für eine kleine Person wie mich…

Kein Mensch allein verdient so viel Lob, deshalb muss ich sagen, für wen ich das Lob und diesen Preis heute entgegennehme: Zunächst für die betroffenen Zeugen und Zeuginnen sexualisierter Gewalt in der Kirche, die den Mut gefunden haben zu sprechen und sich zu organisieren. Hinter ihnen stehen viele, die das in ihrer Verletzung nicht können….Ich bin ihnen dankbar, denn ich habe von ihnen bei allem Schmerz und aller Empörung geistige Tiefe und einen Klärungswillen kennen gelernt, der mich tief beeindruckt hat. „Sie melden sich zu aggressiv zu Wort“, höre ich oft – wir hören in unseren Kirchen vielleicht zu selten die Sprache von Empörung und Zorn, kann das sein? Read more →

Solidarität mit Lothar König

Stellungnahme der KSJ Trier

Am 19.03. hätte der von Anfang an fragwürdige Prozess gegen Lothar König beginnen sollen. Er soll im Februar 2011 „schweren aufwieglerischen Landfriedensbruch“ (§125s StGB) begangen und zudem zu Gewalt aufgerufen haben, so die Staatsanwalt Dresden. Kurz vor dem angesetzten Termin tauchten Aktenstapel und angebliches Beweismaterial auf, das der Verteidigung bis zu diesem Zeitpunkt vorgehalten wurde. Möglicherweise war es unprofessionelles Verhalten, allerdings liegt die Vermutung nicht fern, dass dies eine weitere Schikane gegen Lothar König und die Verteidigung war. Read more →

„Die Verbände in der Kirche – Wie viel Autonomie ist nötig und möglich?“

Bericht zum Studientag mit Prof. Dr. Hallermann

Dass die Verbände in der Kirche sich immer wieder neu ausrichten müssen auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft, ist klar. Dass sie aber innerhalb der Kirche immer stärker unter Rechtfertigungsdruck geraten, ist eine Entwicklung der letzten Jahre. Dieser Druck entstammt vor allem einer rechtlich ungeklärten Praxis im Verhältnis zwischen den Bistumsleitungen und den Verbänden, die einer rechtlichen Prüfung bedarf. Damit hier eine Klärung herbeigeführt wird, hatte der Katholikenrat die Verbandsspitzen im Bistum Trier zu einem Studientag mit dem Kirchenrechtler Hallermann aus Würzburg eingeladen. In wohltuender Klarheit stellte er fest, dass die „freien Vereinigungen von Christgläubigen“ Anteil haben am gesamten Sendungsauftrag der Kirche. Read more →

Stellungnahme der KSJ Trier zur Umgangsweise mit Fällen sexualisierter Gewalt von Mitarbeitern der Seelsorge im Bistum Trier

Auch mehr als zwei Jahre nach den großen öffentlichen Skandalen in Deutschland, die immer neue Fälle ans Licht brachten, verweigert die Kirche den ehrlichen Blick in die eigenen Abgründe. Die strukturellen Zusammenhänge nicht erkennen zu wollen, ist der Hauptgrund für ihre Orientierungslosigkeit und ihren unangemessenen Umgang mit den Opfern. Das führt zur unbewussten Übernahme von Täterstrategien und zur Benutzbarkeit von Tätern. Eine evangeliumsgemäße, an den Erkenntnissen der Humanwissenschaften und am eigenen Kirchenrecht ausgerichtete Vorgehensweise legt folgendes nahe: → komplette Stellungnahme als Download

Alle Beiträge, Stellungnahmen und Hintergründe der letzen Jahre zum Themenkomplex sexualiserte Gewalt, Missbrauch und Prävention finden sich unter dem Tag → sexualiserte Gewalt.

KSJ Trier 22. September 2012 Leave A Comment Permalink

„Was hat die Verantwortlichen nur dazu bewogen, hier etwas herzustellen, was gar nicht drin steht?“

Leserbrief zu Paulinus Nr. 15 vom 8. April 2012

Im Paulinus vom 22. April steht ein kluger und klarer Leserbrief, der Bezug auf die Diffamierung der KSJ durch die Bistumspressestelle im Paulinus vom 08. April nimmt. Gut, dass es Menschen wie Heinz-Friedrich Steinecke gibt, die sich einbringen, wenn sie merken, dass etwas nicht richtig und fair verläuft.

Den ganzen Leserbrief kann man → hier lesen.

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