KSJ Trier

KSJ Trier

Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Nikolausgedicht 2013

Seit Wochen wird es früher dunkel
Und abends leuchten wie Karfunkel
die Sterne am Himmel, still und weise,
da mache ich mich auf meine Reise
um zu euch zu kommen wie in jedem Jahr
und zu sagen, was gut und was unrecht war.
Ich hoffe, Ihr wisst, wie ich das meine
Und stehe mit meiner Kritik nicht alleine. Read more →

Beten, Arbeiten, Wandern, Essen, Lesen und Gespräch

Bericht über den Aufenthalt im Carmel de la paix, Mazille

Dieses Jahr haben wir mit dem Termin eher unsere Studierenden berücksichtigt – nächstes Jahr richten wir uns wieder nach den allgemeinen Herbstferien, versprochen! Denn es ist zu einer sinnvollen Tradition geworden, einmal im Jahr in die Stille des Carmel zu gehen. Sobald man die Autobahn verlässt und der VW-Bus Richtung Macon einschert, befindet man sich schon in einer anderen Welt. Der Wagen fährt wie durch ein Bilderbuch: Rechts und links die bunten Weinberge, ab und zu ein kleines Chateau und dann kommt uns irgendwann das Dörfchen Taizé entgegen. Aber wir fahren weiter, vorbei an der alten Stadt Cluny und sind rechtzeitig zum Abendgebet im Carmel. Für den ersten Moment ist es nicht einfach, direkt in den Gesang der Schwestern und dann in die Stille einzutauchen. Read more →

Kommentar: Evangelii Gaudium

Kommentar zum Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus vom 24.11.2013

Ein Mann, ein Wort – so hat die Süddeutsche Zeitung das Schreiben „Die Freude des Evangeliums“ von Papst Franziskus getitelt. Was ich bis jetzt gelesen habe, gefällt mir sehr gut (bis auf die Sache mit den Frauen, aber das kommt noch!). Was gut ist:

Er ruft der Kirche ihren Auftrag in Erinnerung, der unter Strukturdiskussionen und Selbstbeweihräucherung fast verloren gegangen ist: Das Evangelium den Menschen als Freude – nämlich als Befreiung zu verkünden. Vor allem denen, die es brauchen.

Er treibt klare Kapitalismuskritik („Das System tötet“) und geht auch auf die Tiefenwirkung des Systems ein. Dass er die innere Bedrohung eine „Verbindung von Begehren, Oberflächlichkeit und innerer Abschottung“ nennt, ist kein Kulturpessimismus, sondern eine schlichte Beschreibung der Unfähigkeit zur Empathie mit den Flüchtlingen zum Beispiel.

Er ist im besten Sinne fromm: Er empfiehlt das Hören auf Gottes Wort und das Gebet und wenn er das schreibt, merkt man: Das macht er selber so und lebt daraus. Er verbindet seine Frömmigkeit mit seiner klaren politischen Haltung – das ist prima!

So viel mal – der Text wird uns auf der Klausurtagung beschäftigen, keine Frage!

→ Zum Schreiben

→ Zusammenfassung

Teamer_innenschulung in den Herbstferien

Es war wieder eine gute Beteiligung und es waren hochmotivierte Leute, die in diesem Jahr am ersten Teil der TeamerInnenschulung im Hermann-Münzel-Haus teilgenommen haben. Unsere Schulung ist ja weniger dazu da, Rezepte für erfolgreiche Gruppenstunden und Aktionen zu liefern, sondern es geht zunächst um Persönlichkeitsbildung. Read more →

Würdige Hauseinweihung und produktive Konferenz

Bericht zur Einweihung und Diözesankonferenz. Rascheid, den 20. September 2013

Das Fest begann eigentlich schon am Donnerstagabend, weil es sehr viel Spaß machte, mit so vielen Leuten Haus und Gelände für die große Zahl von Gästen herzurichten, die sich angesagt hatten. Stundenlanges Schnippeln und Brutzeln in der Küche, die letzten Anstreicharbeiten unter der Holztreppe, das Aufstellen der Festzelte und das Anbringen der Festbeleuchtung, all das stimmte uns schon ein auf den Freitagabend, der dann tatsächlich so schön wurde, wie die KSJ sich das erhofft hatte. 130 Leute kamen, Read more →

„Gottes Großzügigkeit wohne in diesem Haus“

Ansprache von Jutta Lehnert anlässlich der Einweihung des Hermann-Münzel-Hauses (Rascheid, den 20. September 2013)

Text: Genesis 6,11-22    Die Arche Noah

Was dieses Haus in Rascheid der KSJ bedeutet, haben wir in der Zeit der Verhandlungen erst so richtig gemerkt: Menschen, und vor allem Jugendliche, die den Mut haben, die Welt und die Kirche (und hoffentlich sich selbst!) kritisch in den Blick zu nehmen, brauchen einen festen Ort. Ich weiß nicht genau, wie oft wir die Welt schon gerettet haben um Mitternacht am Küchentisch, im Raucherzimmer (jetzt Ruandazimmer) oder auf dem Speicher. Read more →

„Worte aus Zeiten der Angst“

„Angst“ – unter diesem Stichwort standen die KarTage der KSJ im Jugendhaus Rascheid

Schon der Einstieg ins Thema zeigte, dass die Angst – mit diesem Wort sind ganz unterschiedliche Ängste gemeint – ganz unterschiedliche Wirkkräfte hat. Die Angst, nicht genug zu tun für Schule und Uni oder die Angst zu versagen, können sich zu echten Stressfaktoren auswirken, die sogar lähmende Wirkung haben. Die Angst, vor Menschen zu reden, kann dagegen Kreativität und Risikobereitschaft freisetzen. Dass es auch die Angst vor der Freiheit gibt, weil es bequemer ist, im gewohnten Käfig zu bleiben, geben einige Texte aus dem Buch Exodus wieder, die wir bei der Haggadah-Lesung am Abend hörten. Die Freiheit setzt voraus, dass man sich diesen Ängsten stellt und einen gemeinsamen Weg findet, sie zu überwinden. Read more →

Kaufvertrag unterzeichnet

KSJ kauft Jugendhaus Rascheid

Am 26. März 2013 um 14.00 Uhr Ortszeit wurde der Kaufvertrag zwischen der Pfarrgemeinde Rascheid und dem KSJ e.V. in Trier unterzeichnet. Damit haben die langen Verhandlungen ein gutes Ende gefunden. Das Jugendhaus Rascheid und ein großer Teil des Grundstücks (rechts vom Haus plus Feuerstelle) gehören damit der KSJ. Read more →

Genocide in Rwanda: Complicity of the churches? – Völkermord in Runda: Komplizenschaft der Kirchen?

Das ist der Titel des Buches, das ich mir im Buchladen der Gedenkstätte Gisozi gekauft habe. Geschrieben haben daran 21 ganz unterschiedliche Leute, aus verschiedenen Kirchen und Glaubensrichtungen, schon im Jahr 2004.  Das gibt ein differenziertes Bild, das allerdings dennoch eine größere Verantwortung den Kirchen, allen voran der römisch-katholischen als der größten Religionsgemeinschaft in Ruanda zuspricht, als wir das bisher gehört haben. Read more →

Stolperstein für Jean Daligault

Am Sonntag, den 17.11. wurde in der Windstraße ein Stolperstein für Jean Daligault verlegt. Die KSJ ist diesem Namen schon oft in der Gedenkstätte des KZ Hinzert begegnet: Von Jean Daligault hängen etliche Zeichungen im Museum. Er war Priester und Künstler und aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Résistance schon 1941 verhaftet. Read more →