KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Bericht von der Paddeltour auf dem Wiltinger Saaraltarm

19. September 2014 | Kommentare deaktiviert für Bericht von der Paddeltour auf dem Wiltinger Saaraltarm

Eine geniale, gelungene, spontane Aktion!

Nachdem Rainer offerierte, dass die KLJB (Katholische Landjugend Bewegung) 16 Kanus (es sind eher Kajaks) besitzt, die man gerne für eine Aktion verwenden dürfte, war die Idee der Paddeltour schnell geboren. Leider betrug die Vorbereitungs-/Anlaufzeit für die Aktion ca. 1 Woche, aber dennoch waren wir (Das Team), positiv über die Resonanz überrascht!

Nach einer kurzen Visite der Garage in der Zellstraße, in dem die Boote lagen, wurden diese als tauglich deklariert. Die Lagerung der Boote ist suboptimal. Die Garage ist sehr marode. In die Garage regnet es rein das hat zur Folge, dass die Boote zum Teil mit Wasser volllaufen, was natürlich auch mit der falschen Lagerung zusammenhängt. Ebenso sind die Gurte, die man benötigt, um die Boote auf dem Anhänger zu befestigen, mangelhaft. Erstens, muss man eine Vielzahl an unterschiedlichen Gurten und Seile verwenden, die nicht aufeinander abgestimmt sind und somit mit der Hand zusammengeknotet wurden und zweitens, sind manche Gurte schon angerissen. Des Weiteren darf der Anhänger erst außerhalb der Garage angehangen werden, denn sonst ist es nicht möglich, den Anhänger aus der Garage zu manövrieren. Deshalb müssen mindestens 2-3 Leute den Anhänger holen gehen, weil es dazu auch noch leicht bergauf geht. Positiv ist, dass genügend Rettungswesten und Helme vorhanden sind, die aber leider alle sehr klein ausfallen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man gern in Zukunft öfter auf die Boote zurückgreifen könnte, da die Boote für die KSJ kostenfrei sind, abgesehen von den kleinen Mängeln.

Planung

Nachdem das Team vier Termine gefunden hat, die sich alle im Zeitraum einer Woche befanden, wurde eine Doodleliste erstellt. Der Rücklauf war eher gering und somit kristallisierte sich der 07.08.2014 aufgrund von 2 Anmeldungen als Favorit heraus. Im Laufe der Woche meldeten sich weitere 9 Personen, von denen 2 Personen sich wieder abmeldeten. Somit betrug die Gruppenstärke mit den Teamern zusammen 11 Leute!

Vorbereitung

Da Thomas vorab zufällig in Schoden vorbeikam besichtigte er die Gegebenheiten vor Ort, um nochmals einen Überblick über das Gebiet zu bekommen, denn die Vergesslichkeit übermannte ihn auch schon. Privat und in seiner FSJ-Zeit ging er öfter Kanufahren (Kanadier).

Am Tag vor dem Event ging das Team einkaufen (Getränke und Essen), beluden den Hänger, bereiteten alles so vor, dass man am nächsten Morgen startklar war. Das Beladen dauert länger als angenommen, denn es traten mehr Probleme auf als erwartet. Im Übrigen sollte im Laufe der Aktion die Erkenntnis entstehen, dass das frühzeitige Starten sich als sehr nützlich erwies, denn die Carina (Toyota) motzte etwas herum ;).

Durchführung

Am nächsten Tag ging es um 8:30 in der Weberbach los. Das Wetter war den ganzen Tag über top! Als Fahrer unterstützten uns Frau Kupczik und Frau M’Bayo. Dafür nochmals Vielen Dank!!!!! Wie eben schon erwähnt, verließ uns Carina als unser Zug- und Alphatier wegen eines Batterieschadens. Durch gute Kontakte von Frau Kupzik zu der Familie Seifert und einer befreundeten Familie, die zum Glück ein Auto mit einer Anhängerkupplung besaßen, gelangten die Boote dennoch nach Schoden. Frau Jürgens stand Carina weiterhin bei und stieß später zu uns. Nochmals Danke für das alleinige Betreuen! Nach einer kurzen Einweisung, Einkleidung (Helme, Weste) und Bootslängeneinstellung (Beinlänge) waren alle startklar. In Zukunft müssen die Teams vermehrt oder überhaupt auf eine geeignete Kleiderwahl und Ersatzklamotten drauf hinweisen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen alle immer besser mit den Doppelpaddeln und dem Einerkajak zurecht. Ebenso ist festzuhalten, dass beim Tollo und Alex die Beine einschliefen. Nach einer Kennenlernrunde auf dem Wasser und ein Paar Fahrmanövern ging es nun auf dem Altarm der Saar los. In den Stromschnellen wagte Claire unabsichtlich eine Eskimorolle. Dabei verlor sie ihre Jacke. Diese war trotz Suche nicht mehr auffindbar. Dafür fand Thomas aber einen Kajaktrolli, der später noch seine Nützlichkeit unter Beweis stellen sollte. Claire nahm ihre plötzliche Badeeinlage mit Humor. Sie konnte sich an Francines Boot retten. Das Boot und Paddel konnten von Rebecca und Rainer gerettet werden. Da es randvoll mit Wasser war, wurde es am Ufer entleert und die Fahrt ging weiter.

Mittagspause am Ufer

Version 1: Die Mittagspause nahte und eine geeignete Stelle wurde gesucht und gefunden. Alle gingen ans Ufer. Doch beim Ziehen der Boote verlor Alex das Gleichgewicht und landete rückwärts im Wasser. Dabei verletzte er sich an der Ferse. Sah ziemlich übel aus. Version 2: Alle gingen ans Ufer, bis auf Alex, der ging baden. Version 3: Alle gingen aus dem Wasser, bis auf Alex, der wurde nasser. Version 4: Alle gingen an Land, bis auf Alex, der ging abhand.

Mittagspause im Grünen

Die Mittagspause verbrachten alle an Land. Danach kamen weitere Stromschnellen, in denen keiner oder keine eine Eskimorolle wagte. Dafür verfuhren sich manche im Schilf und steckten fest. Dieses Problem wurde aber auch schnell gelöst. Bei dem Ausstieg in Hamm verletzte sich Raphael am Kopf, obwohl er einen Helm trug. Zum Glück hatte er einen an, denn sonst hätten wir die Tour nicht mit 11 Leuten beendet. Des Weiteren ging Alex ein weiteres Mal unabsichtlich baden, weil er wieder einmal selbstlos und mit vollem Einsatz den anderen Teilnehmern half, die Boote an Land zu ziehen und dabei leider ein weiteres Mal das Gleichgewicht verlor oder ausrutschte. Nun mussten die Boote noch von dem Ausstieg zu dem Einstieg transportiert werden, weil wir mit den Booten nicht durch die Schleuse fahren durften, dabei kam der gefundene Kajaktrolli zum Einsatz. Nun mussten wir nur noch die Saar gegen die Strömung bis nach Schoden zurückfahren. Angekommen verluden wir die Boote, Picknickten und warteten auf Frau Kupzik und Frau M’Bayo.

Ankunft in Schoden

Nun fuhren wir die Paddel in die Garage und den Rest in die Weberbach. Rainer verteilte Essensreste an arme Studenten und den Rest fror er ein. Nach dem Duschen traf sich das Team wieder in der Weberbach, um die Boote in Schoden zu holen und wieder in die Garage zu bringen.

Für das Team, Thomas Jürgens