KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Alles geht auch immer anders!

5. Januar 2013 | Kommentare deaktiviert für Alles geht auch immer anders!

Bericht vom Unterstufentreffen 2012 bei dem dieses Jahr alles ein bisschen anders war…

mitternächtliches Frühstück nach der 2. Methode

Alles geht auch immer anders!
Das war der Running- Gag auf dem Unst in Rascheid. Und wenn man konsequent ist, merkt man, wie vieles eigentlich anders geht und wie lustig das werden kann: Zum Beispiel glaubt man nicht, welche Kreativität Menschen aufbringen, um an den Inhalt eines Equitaglases zu kommen, wenn man kein Besteck zum Essen benutzen darf. Exemplarisch werden hier nun vier Möglichkeiten und Typen von Menschen vorgestellt, die sich der jeweiligen Methode bedienen:
Ich denke, dieser kurze Einblick zeigt bereits, dass das Unst sehr lustig war! Alle Namen von hinten nach vorne sprechen, beim Essen auch mal auf dem Tisch sitzen, nachts lange wach sein und morgens lange schlafen, Kissenschlachten machen, bei denen man die anderen nicht abtreffen wollte (okay, das warn Witz), das Überfallteam überfallen…

Gleichzeitig ist uns aufgefallen, in wie viele Rollen man im Alltag gezwängt wird. An wie viele Regeln man sich in der Schule und anderswo halten muss. Dazu haben auch Susis Workshop zum Thema Rollenbilder und Geschlechtergerechtigkeit sowie Juttas Gottesdienst super gepasst. Bei Susis Einheit ging es um die Fragen, was eine „echte“ Frau und einen „echten“ Mann auszeichnet und vor allen Dingen, woher diese Vorstellungen und Vorurteile kommen und wie man ihnen am besten begegnet. Juttas Gottesdienst schloss daran und zeigt mit dem Text der Arbeiter im Weinberg, dass es in der Bibel gerade um den Umsturz und die radikale Umkehr der politisch vorherrschenden Verhältnisse geht.

Auf der anderen Seite haben wir gemerkt, dass es durchaus hilfreich sein kann, sich an sinnvolle Absprachen zu halten. Etwa wenn man zusammen organisieren mag, wie man das Überfallkommando erschrecken oder wie man ein Zusammenleben in einer Gemeinschaft organisieren mag, sodass sich alle aufgehoben und angenommen fühlen.

Die Überfall-Überfaller*innen

Auch das Essen wurde diesmal anders gestaltet und zwar vollkommen ohne Fleisch.
Zu unserer positiven Überraschung traf dies auch gar nicht auf Ablehnung. Ein für mich denkwürdiger Augenblick war die Kissenschlacht der Teilnehmer*innen und einer der Teamer -im wahrsten Sinne des Wortes- zum Kotzen fand, haha.
Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

Simon Ney und Jonas Becker